Zinnkraut, Vogelknöterich, Spitzwegerich, Beinwell, Heidekraut, Schnittbohne, Odermennig, Brennnessel, Lungenkraut, Gurke, Spinat, Zwiebel, Isländisch Moos, Hirse, Gerste; die Kieselsäure wirkt entzündungshemmend (innerlich und äußerlich) und heilt Stoffwechselstörungen in den Bindegeweben; junge Pflanzen verwenden; Tees, Umschläge und Auflagen bei zunehmendem Mond
Da junge Pflanzen die größte Heilkraft besitzen, ist der Frühling die beste Jahreszeit für Kräuter (in den anderen findet man junge Blätter). Wurzeln sollten nachts, frühmorgens oder abends ausgegraben werden (bei Vollmond, abnehmendem Mond oder Neumond), Blätter am späten Vormittag (wenn der Tau getrocknet ist; bei zunehmendem Mond, zwischen Neumond und Vollmond, bei Blatttagen: Krebs, Skorpion, Fische, Ausnahme: Brennnessel bei abnehmendem Mond), Blüten sollten bei Sonnenschein und bei voller Entfaltung gepflückt werden (bei zunehmendem Mond oder Vollmond, an Blütentagen: Zwillinge, Waage, Wassermann). Reife Samen und Früchte können ganztags gesammelt werden (aber Mittagshitze meiden; bei zunehmendem Mond: für sofortige Anwendung; bei abnehmendem Mond: Haltbarkeit; an Fruchttagen: Widder, Löwe, Schütze). Beim Sammeln muss trockenes Wetter vorherrschen!
Die Tierkreiszeichen und der Mondstand haben einen großen Einfluss auf die Wirkung der Heilkräuter. Werden sie zum Beispiel an Widdertagen gesammelt, so ist ihre Wirkung gegen Kopfschmerzen am besten. Die Kräuter haben die größte Heilkraft in den Körperregionen, die vom Tierkreiszeichen zum Erntezeitpunkt regiert werden (Widder – Kopf).
Die Kräuter sollten am besten bei Vollmond oder Mond im Skorpion gesammelt werden.
Zubereitung und Anwendung
Nahrungsmittel:
zeigt die größte Wirkung
als Salat (Brunnenkresse, junger Löwenzahn), als Gemüse (Salbei, Holunderblüten) oder Spinat (Brennnesseln, Bärlauch)
Tee und Aufguss:
junge Kräuter mit ätherischen, rasch verdampfenden Ölen
kurze Kochzeit – fertig, wenn die Kräuter am Boden sind, höchstens 10-15 min
kein Metallsieb verwenden
Abkochen:
nur für Pflanzen mit schwerlöslichen Heilstoffen (Kieselsäure, Bitterstoffe und Gerbsäure), Hölzer, Wurzeln oder Stängel
langsam aufkochen lassen (Kochzeit ca. 15 min)
Kochtöpfe aus Emaille bevorzugen (Stahl, Eisen, Kupfer oder Messing meiden)
Kaltauszug:
empfindliche Kräuter ins kalte Wasser legen und über Nacht stehen lassen
die verwendeten Kräuter mit frischem (!) Wasser kurz aufkochen lassen
Extrakte = dickflüssige Auszüge (Auszüge mit Ölen: milde Einreibeflüssigkeiten)
Rohsäfte:
Säfte aus ausgepressten Kräutern sind nicht lange haltbar
als Getränk oder Umschlag verwenden
Tinkturen:
Kräuter in eine dunkle Flasche geben, mit Schnaps auffüllen, bis die Kräuter bedeckt sind
2 Wochen an einer warmen Stelle lagern
Salben und Pflastermischungen:
Pflanzen oder Pflanzenauszüge mit weichen Fettstoffen (von einem bei Vollmond geschlachteten Schwein, das naturgemäß aufgezogen worden ist) zu Salben und Pflastermischungen verarbeiten/verkochen
Fett bei niedrigen Temperaturen auslassen (bei abnehmendem Mond, nicht an Jungfrautagen – Fleisch schimmelt)
frische Kräuter (Ringelblumen) dem erhitzten Schweinefett hinzufügen, kurz braten lassen
nur emaillierte Töpfe und Holzlöffel verwenden
über Nacht kühl stellen, am nächsten Tag langsam erwärmen (bis es flüssig ist)
abseihen und dunkel lagern
Salbenherstellung bei zunehmendem Mond oder Vollmond günstig (evtl. an Blütentagen): große Heilkraft; Abfüllen bei abnehmendem Mond (nicht an Krebs- oder Jungfrautagen): Haltbarkeit
Kräuterkissen:
hierfür müssen die Kräuter bei zunehmendem Mond gesammelt werden (an Blütentagen: duftet lange)
bei abnehmendem Mond: Kissen aus Leinen, fest vernähen
Kissen bei trockener Witterung lüften und lockern (Fäulnisbilden vorbeugen)
bei Rheuma, Allergien, Nervosität und Schlafstörungen ratsam
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