Diese Website verwendet zur Bereitstellung und Weiterentwicklung des Nutzererlebnisses Cookies. Durch Weiternutzung der Website stimmen Sie der Abspeicherung von Cookies zu.
Hinweis ausblenden:

Die unsichtbare kurzwellige ultraviolette (UV)-Strahlung wird in 3 Gruppen unterteilt:

  • UV-A: 100 % gelangen auf die Erde
  • UV-B: 1 % gelangen auf die Erde
  • UV-C: wird von der Atmosphäre vollständig absorbiert

UV-A-Strahlung

Meist ist diese Variante der UV-Strahlung nicht gesundheitsgefährdend – aber Achtung: nicht harmlos! Obwohl diese Strahlung – die langwelligste der drei Gruppen – die energieärmste ist, verfügt sie immer noch über sehr viel Energie. Die UV-A-Strahlung ist für die kurzfristige, sofortige Hautbräunung verantwortlich und wird deshalb in Solarien verwendet, allerdings lässt die UV-A-Strahlung die Haut vorzeitig altern und falten. Obwohl die UV-A-Strahlen keinen Sonnenbrand bewirken, ist die Wirkung nicht zu unterschätzen. Die Augen und die Haut spüren jede UV-Strahlung. Da die UV-A-Strahlung tief in die Haut eindringt, kann sie auch DNA-Schäden verursachen, die wiederum Krebs hervorrufen können. Da der warnende Sonnenbrand ausbleibt, bleibt man oft zu lange der Strahlenquelle ausgesetzt.

UV-B-Strahlung

Obwohl eine intakte Ozonschicht nur eine von hundert Strahlen auf die Erde durchlässt (eine dünnere Ozonschicht absorbiert natürlich weniger), stellen diese UV-Strahlen die größte Gefahr für den Menschen dar. Die UV-B-Strahlen dringen in tiefe Hautschichten vor und bräunen die Haut langfristig, allerdings bei längerer Einwirkung kann ein Sonnenbrand entstehen. Das Hautkrebsrisiko steigt mit jedem einzelnen Sonnenbrand.

UV-C-Strahung

Diese kurzwelligste – energiereichste – Form der UV-Strahlung ist für den Menschen nicht relevant, da sie auf Grund unserer Atmosphäre nicht auf die Erde gelangt.

Schutz vor UV-Strahlen

Die Menschen und die Tiere schützen sich durch Hornbildungen an der Körperoberfläche (Haare, Federn, Schuppen) oder durch dicke Kutikula (Oberhäutchen) und Hautpigmente. Bei Sonneneinstrahlung kommt es in der Oberhaut zu einer Melaninbildung. Melanine, die den Körper vor den schädlichen UV-Strahlen schützen, sind braune oder schwarze Pigmente, die die Bräunung bewirken. Bei einer Überproduktion entstehen vermehrt Leberflecke, Sommersprossen und Muttermale, die auch in Krebs (Melanom) übergehen können.

Wasser-, Boden- und Höhlentiere besitzen hingegen keinen so ausgeprägten natürlichen Schutz, da das UV-Licht das Wasser und den Boden nicht so gut durchdringen kann. Pflanzen verfügen über keinen Schutz.